Mitte November trafen sich die Zugvögel zur jährlichen Mitgliederversammlung am Grunewaldsee in Berlin. Unter dem Motto „Partnerschaf(f)t – du willst es doch auch?!“ tauschten sich über 50 Aktive über die Zusammenarbeit mit den Partnerstrukturen der Zugvögel aus und bearbeiteten Ergebnisse der Partnerkonferenz im Juni 2017. Auch Themen wie die vom BMZ geforderte Schärfung des „entwicklungspolitischen Profils“ des weltwärts-Programms, mögliche politische Aktionsformen und die Finanzen und Aufgaben des kommenden Jahres wurden diskutiert. Neben Kleingruppenarbeit und Plenum fand sich auch immer wieder Zeit für gemeinsame Spiele und ausführliche Gespräche.

Seit der Mitgliederversammlung tragen wir Zugvögel einen neuen Namen. Unser Verein nennt sich nun „Zugvögel – Grenzen überwinden e.V.“. Der alte Name repräsentierte nach Auffassung vieler Zugvögel nur unzureichend die politische Ausrichtung des Vereins und fokussierte sich zu sehr auf das Freiwilligenprogramm. Auch der Begriff „interkulturell“ wurde kritisch gesehen, da sich im aktuellen Diskurs der Begriff der Transkulturalität eher durchsetzt. Der Änderung des Namens ging ein langer und ausführlicher Findungsprozess voraus, bei dem wir Für und Wider sehr unterschiedlicher Vorschläge abwogen. Für uns drückt der neue Name gut aus, wofür sich die Zugvögel sowohl in politischen Aktionen als auch konkret im Freiwilligenprogramm einsetzen: Für die Überwindung von Grenzen und eine Welt, in der Menschen sich unabhängig von ihrer Herkunft frei bewegen dürfen.

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