*Update:* Leider musste unsere Referentin Alice aufgrund von Krankheit den heutigen Vortrag absagen. Die gute Nachricht: Wir haben improvisiert und auf die Schnelle noch einen kleinen Input vorbereitet. Also kommt trotzdem vorbei und diskutiert mit uns in entspannter Runde über das Phänomen Voluntourismus!

Voluntourismus = Volunteering + Tourismus

Die Zugvögel – Grenzen überwinden e.V. laden ein zu einem Vortrag zum Thema Kurzzeitfreiwilligendienste. Eintritt frei!

Der Begriff „Voluntourismus“ verbindet zwei Wörter, die auf den ersten Blick vielleicht gegensätzlich erscheinen: als Freiwillige*r bin ich doch kein Tourist?

Doch viele der Angebote, die versprechen Freiwillige an die Orte zu bringen, wo Hilfe gebraucht wird, wirken bei genauerem Hinsehen eher als ein „Egotrip ins Elend. Kurzzeitfreiwilligendienste kommerzieller Anbieter sind im Trend und sehr genau auf die Wünsche und Vorstellungen junger Erwachsener aus dem globalen Norden zugeschnitten. Doch welche Auswirkungen hat dies auf postkoloniale Strukturen und globale Machtverhältnisse? Inwieweit werden diese verfestigt und welche Folgen haben Kurzzeitfreiwilligendienste auf Freiwillige, Einsatzstellen und Menschen vor Ort?

Der Vortrag am 25.3. möchte sich diesen Fragen widmen und einen genaueren Blick auf den Trend werfen.

Die Vortragende Alice Blum war am Forschungsprojekt „Volunteer work as a neocolonial practice – racism in transnational education.“ beteiligt. Dieses betrachtete Praktiken in der Freiwilligenarbeit in Südostafrika, einer Region mit einer langen Tradition von Besatzung durch europäische Länder. In ihrem Vortrag erzählt sie von den empirischen Ergebnissen der Studie und ihren Erkenntnissen aus der Perspektive der Sozialen Arbeit.

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