| Newsletter | Juni 2021 | Herein in euer Postfach flattert heute der nächste Zugvögel-Newsletter – freut euch auf interessante Updates aus den Regionalgruppen sowie dem FreDi-Gremium und eine kurze Vorstellung unserer Jubiläumspläne! | Inhalt | AktuellesFreDi-UpdateBerichteRG-Update | | Zugvögel-Jubiläum | Ich kann es kaum glauben, aber in 7 Monaten wird der Zugvögel-Verein 10 Jahre alt! Es scheint mir noch gar nicht allzu lange her zu sein, dass wir in Berlin im Hostel saßen, große Pläne schmiedeten und an unserer Satzung feilten. Gleichzeitig ist in den letzten (fast) 10 Jahren sehr viel passiert - wir begleiteten so viele Süd-Nord-Freiwillige, arbeiteten an der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen, bauten unsere politische Positionierung aus, machten die ein oder andere Veränderung durch und gaben der Selbstreflexion immer einen zentralen Platz in unserem Verein. So wollen wir auch im Rahmen unseres Jubiläums (natürlich neben ganz viel Spaß) auch viele produktive Stunden haben, in denen wir uns mit unserer eigenen Arbeit, aber auch unserer Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen und aktuellen sowie ehemaligen Freiwilligen beschäftigen. | von Josi | | Liebes Flattervolk,wenn ihr diesen Newsletter lest, werden zukünftige Freiwillige, Partnerorgas und Zugvögel sich bereits getroffen haben, um über die aktuelle Situation in Deutschland zu reden. Zwar sind wir guter Dinge, dass es diesen Herbst mit der Einreise klappen wird und mit dem Visaprozess geht es langsam weiter, dennoch wisst ihr alle, wie unsicher alles zu dieser Zeit ist. Daher wollen wir den Freiwilligen, die geduldig warten, dass sie einreisen können, ein bisschen berichten wie wir die letzen Monate hier verbracht haben und uns darüber austauschen, wie es ihnen mit dem Warten geht.Darüber hinaus dürfen wir eine neue Person in der Office-Stelle begrüßen: Sina aus Lüneburg! Sie war bereits beim letzten FreDi-Zoom dabei, an dem einige sie kennengelernt haben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! | von Ana | | White Allyship-Workshop | Manche werden sich an den White Allyship-Workshop erinnern, über den wir im letzten Newsletter geschrieben hatten. Der Workshop von Jule Bönkost war der Auftakt für einige weitere Formate, in denen wir uns auf Vereinsebene mit unserer Position zum Thema beschäftigten. Anschließend begann die externe Phase, in der wir uns mit anderen weiß geprägten Vereinen ausgetauscht haben. Wir sind gespannt, wie es nun konkret weiter geht. Die ersten Ideen waren noch sehr vage, aber wir freuen uns, mit unseren Treffen einen ersten Anstoß für hoffentlich weitere Zusammenarbeit geleistet zu haben. Auch auf Vereinsebene gibt es noch viel Potenzial, weiter am Thema dranzubleiben. Auf dem Workshop von Jule und in den anschließenden Panels hatten wir uns als Zugvögel auch einiges vorgenommen. An Ideen mangelt es wie so oft nicht! | von Anso | | Lüneburg | Seit November protestieren tausende Farmer in Indien und blockieren u.a. die Zufahrtsstraßen zur Hauptstadt Neu-Delhi. Habt ihr nicht mitbekommen? Deshalb haben wir, die RG Lüneburg, eine Digitale Vorlesungsreihe, gehostet unter dem Motto: Neo-liberalization and Right-Wing Nationalism: Critical Perspectives from India (Neoliberalisierung und rechter Nationalismus: Kritische Perspektiven aus Indien). Organisiert wurde die Reihe von einer Gruppe indischer und deutscher Student*innen aus Lüneburg und Berlin.Die großen Proteste der Farmer richten sich gegen die zunehmende Liberalisierung der Märkte und stellt die nationalistische Regierung mittlerweile vor erhebliche Herausforderungen. In den letzten Jahren hat die Verfolgung und Unterdrückung von Minderheiten in Indien zugenommen, ebenso die prekären Arbeitsverhältnisse für Arbeiter*innen. Um auf diese Entwicklungen und vor allem den zunehmend vereinten Widerstand aufmerksam zu machen, gab es im April drei Veranstaltungen mit eingeladenen Speaker*innen aus Indien zu den folgenden Themen: Farmer-Proteste in Indien (Inderjit Singh), Menschen- und Zivilrechtsverletzungen und der Abbau demokratischer Institutionen (Anjali Bhardwaj) und zur Verwässerung von Arbeits- und Arbeitnehmer*innenrechten (R. Karumalaiyan). Alle Speaker*innen sind beruflich oder aktivistisch in den jeweiligen Themengebieten aktiv und konnten uns spannende Einblicke in die gegenwärtigen Entwicklungen geben. | von Fieke | Leipzig | Mal was neues aus Leipzig! – Kolonialkritische StadtrallyeDer Sommer ist da, Corona lässt wieder kleinere Gruppentreffen zu und die RG-Leipzig hat sich wieder zu regelmäßigen Treffen im Park verabredet.Nachdem wir letzten Herbst schon zweimal unsere kolonialkritische Stadtrallye mit der App „Actionbound“ durchgeführt haben und uns aufgefallen ist, dass unser Account leider schon Ende Juli ausläuft, haben wir beschlossen, ab Juni jeden Samstag einmal mit allen, die Lust haben, kolonialkritisch durch Leipzig Fahrrad zu fahren.Die App lässt sich auch ohne Führung benutzen, weil alle Standorte und Aufgaben ziemlich gut beschrieben sind, aber gemeinsam macht es mehr Spaß und mit den festen Terminen hoffen wir, dass sich kleine Gruppen finden mit Menschen, die Lust haben, sich ein bisschen auszutauschen und zu diskutieren.Am Samstag, den 5.6. war der Startlauf für diesen Sommer! Leider waren nur zwei Personen da, die auch gar nicht so viel Zeit hatten, die ganze Rally mitzumachen, aber beiden hat es sehr gut gefallen und sie hatten große Lust, an einem anderen Tag die restlichen Aufgaben zu lösen.Wir freuen uns sehr, wenn dann noch mehr Leute am Start sind – schreibt uns einfach eine Mail, auf Facebook oder Instagram! | von Friederike | | | |