Ein integraler Bestandteil des Freiwilligendienstes ist das alltägliche Leben in Deutschland. Dazu gehört insbesondere die Unterkunft. Um eine intensive Integration in das Leben in Deutschland zu ermöglichen, suchen wir Gastfamilien.

Was leisten wir als Gastfamilie? Was kommt auf uns zu?

Als Gastfamilie öffnen Sie einem vorher unbekannten Menschen für ein Jahr Ihre Türen. Sie bieten ihm keine Dienstleistung, sondern gewinnen ein neues Familienmitglied. Der_die Freiwillige bringt seine_ihre Welt mit und hofft, Ihre Welt kennenzulernen. Sie sollten daher bereit sein, den_die Freiwillige in Ihr Familienleben zu integrieren, um ein gegenseitiges Lernen zu ermöglichen und den Kontakt zu anderen Menschen verschiedenster Altersklassen zu vereinfachen.

Sie haben die Möglichkeit, einem jungen Menschen das beglückende Gefühl eines Zuhauses in einem zunächst fremden Land zu schenken. In diesem Sinne stellen Sie dem_der Freiwilligen Unterkunft in einem eigenen Zimmer und Verpflegung. Wenn Sie wünschen, ist eine finanzielle Unterstützung von monatlich 100€ durch den Verein möglich. Da die Freiwilligen zu Beginn ihres Einsatzes nur über geringe Deutschkenntnisse verfügen, sollten Sie außerdem Geduld mitbringen, um den_die Freiwillige_n beim Erlernen der deutschen Sprache zu unterstützen. Vielleicht lernen Sie ja ein wenig Spanisch, Nepali oder Kinyarwanda?

Wer sind die Freiwilligen?

Unsere Freiwilligen sind junge, motivierte Menschen aus Ländern des Globalen Südens, die nach einem Bewerbungsverfahren von unseren Partnerstrukturen in den Entsendeländern für das Zugvögel-Freiwilligenprogramm ausgewählt wurden. Sie engagieren sich während ihres Aufenthaltes im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres bzw. Bundesfreiwilligendienstes in Sozial-, Kultur- oder Umweltprojekten. Sie freuen sich auf reichlichen Kontakt und Austausch mit anderen Menschen; auf sehen, hören, erzählen und teilen in Deutschland und bei Ihrer Rückkehr im Heimatland.

Wie werden wir und die Freiwilligen betreut?

Jede_r unserer Freiwilligen erhält Betreuung durch zwei Begleiter_innen. Diese sind Zugvögel-Mitglieder in der der Einsatzstelle am nächsten gelegenen Regionalgruppe und werden die vollen 12 Monate erste Ansprechpartner_innen in allen Situationen für den_die Freiwillige_n sein. Egal ob formale Behördengänge oder persönliches Zurseitestehen bei Heimweh oder Kulturschock- die Begleiter_innen sind für den_die Freiwillige_n da.

Natürlich sind die Begleiter_innen auch Ihre Kontaktpersonen bei Fragen und Problemen. Außerdem wird nach den ersten zwei Monaten ein Treffen zwischen Ihnen, dem_der Freiwillgen und den Begleiter_innen stattfinden, um die ersten Erfahrungen zu reflektieren und über eventuelle Schwierigkeiten zu reden.

Weiterhin betreut ein_e Tutor_in den_die Freiwillige_n in seiner_ihrer Einsatzstelle bei der Einarbeitung und jeglichen Fragen rund um die Einsatzstelle. Er_sie hilft dem_der Freiwilligen auch bei der Integration in das Projekt.

Kontakt

Wenn Sie Interesse haben, eine_n Freiwillige_n bei sich aufzunehmen oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne an das Gremium Freiwilligenprogramm. Wir werden mit Ihnen alle Fragen klären und das weitere Vorgehen erläutern: