Schreibe Ts’ununetik eine Nachricht!
Hallo zusammen!
Wir freuen uns, Sie begrüßen und uns als eine Arbeitsgruppe namens Ts’ununetik-Mexiko vorstellen zu dürfen. Ts’ununetik bedeutet „Kolibri“ in der Sprache Tsotsil, einer der lokalen Sprachen von Chiapas. Wir haben uns für dieses Symbol entschieden, weil es eine starke spirituelle Bedeutung hat, da es unter anderem die Freude, die Schönheit, die Liebe zum Leben und die Erfahrungen, die von ihm ausgehen, repräsentiert.
Die Arbeitsgruppe wurde 2013 von jungen Menschen gebildet, die sich für die Förderung eines horizontaleren und gerechteren Austauschs zwischen dem „Globalen Süden“ und dem „Globalen Norden“ interessierten, wobei die meisten von ihnen Studierende der Sozialwissenschaften waren. Seitdem sind einige Jahre vergangen, und wir haben immer noch die gleichen Überzeugungen, aber jetzt mit etwas mehr Erfahrung.
Unsere Partnerorganisation ist Zugvögel, Grenzen überwinden e. V. Eine deutsche Organisation, die fast in den gleichen Jahren wie unser Kollektiv gegründet wurde. Diese Organisation setzt sich aus überwiegend ehemaligen deutschen Freiwilligen zusammen, die im Rahmen des deutschen weltwärts-Programms in verschiedene Teile der Welt gereist sind, um dort ihre ehrenamtliche Arbeit zu leisten. Sie sind es, die die Finanzierung bereitstellen, Projekte und Gastfamilien suchen und die mexikanischen Freiwilligen begleiten, wenn sie in Deutschland sind.
Jetzt arbeiten wir im Projekt Ts’ununetik-Mexiko zusammen: Margarita Rodríguez, Paulina Mendoza, Laura Serrano und Yareni Guzmán. Wir befinden uns jeweils in verschiedenen Städten Mexikos: Mapastepec, Morelia, Mexiko-Stadt und San Cristóbal de Las Casas. Wir sind keine rechtlich konstituierte Organisation, deshalb haben wir auch keine feste Adresse, wir arbeiten aus der Ferne. Bisher war diese Arbeitsweise für uns die bequemste.
Bisher gab es 4 Generationen von Freiwilligen: Yareni und Ricardo (2016), Citlally und Romeo (2017), Marimar und Aura (2018), und jetzt sind Luis und Enrique (2019) dabei. Wir bereiten jetzt die fünfte Generation auf die Ausreise nach Deutschland im September 2020 vor.
Unsere Ziele sind…
Bei den mexikanischen Freiwilligen:
-Entwicklung eines kritischen Denkens zu Fragen der globalen Ungleichheit und allgemein zu den Beziehungen zwischen dem globalen Norden und Süden, aber wir arbeiten auch an der Frage der politischen Bildung und der Bedeutung unserer Teilnahme am öffentlichen Leben.
-Wir hoffen, dass ihre Erfahrungen in sozialen Projekten in Deutschland und das Leben auf dieser Seite der Welt sie dazu veranlassen werden, über das soziale und berufliche Leben in einem globalen Kontext nachzudenken, was dazu beitragen wird, Alternativen für junge Menschen zu schaffen, um am Aufbau einer gerechteren Welt mitzuwirken.
Mit der Partnerorganisation Zugvögel-Grenzen überwinden e. V.:
-Arbeit zur Verbesserung der Bedingungen des Freiwilligenprogramms und zur Einflussnahme auf die Richtlinien von weltwärts,
-Globale Ungleichheiten so weit wie möglich reflektieren.
Mit den nach Mexiko zurückgekehrten Freiwilligen:
-Wir wollen sicherstellen, dass die Erfahrungen, die die Freiwilligen nach ihrer Rückkehr nach Mexiko machen, geteilt werden und sich durch ihre Teilnahme am Kollektiv Ts’ununetik-Mexiko positiv auf die mexikanische Gesellschaft auswirken.
WEITERE INFORMATIONEN FINDEN SIE UNTER
https://www.facebook.com/tsununetikmexico/
Von links nach rechts: Margarita Rodriguez, Laura Serrano, Paulina Mendoza und Yareni Guzmán